Mein Jüngster hat es dieser Tage ernsthaft geschafft mein MBP fast zu zerstören.
Ich hatte ein Lightningkabel am USB eingesteckt und er war damit am spielen. Und dann hat er es geschafft den Lightningstecker in die Thunderboltbuchse zu drücken….brrrzzzz….MacBook aus. Komplett aus. Einschalten ging nicht mehr. Ladekabel eingesteckt und auch null Reaktion. Nicht mal die LED am Stecker hat geleuchtet.
Totalschaden? Mainboard geschrottet?
Ich war in Gedanken schon auf dem Weg in den nächsten Applestore.
Jedoch versuche ich erstmal alles selber zu reparieren. Ergo die Unterseite aufgeschraubt und den Akku mal abgesteckt und wieder eingesteckt.
Und siehe da, MBP geht wieder an.
Schock schwere Not, da habe ich noch mal Glück gehabt.
Naaa, habt ihr alle ein Backup? 😛
Falls einem der Mac einmal crashed ist es sehr von Vorteil wenn man ein funktionierendes Backup hat und dieses auch einzusetzen weiß. Und dieses sinnvoll einzusetzen gibt es vielerlei Möglichkeiten.
Mir ist es dieser Tage passiert das sich die SSD aus meinem FusionDrive verabschiedet hat.
Leider war ich nicht in der Lage direkt die SSD als Schuldigen auszumachen, sondern hatte die Sata-Platte in verdacht und somit erstmal in die falsche Richtung losgeritten.
Diesem Umstand geschuldet weiss ich jedoch nun wie ich am schnellsten wieder an mein System und meine Daten komme. Dieser Weg ist mein Weg, und es mag sein das es für andere vlt. bessere Wege gibt.
Ein TimeMachine Backup, welches bei mir sogar aus 2 Sätzen besteht, sprich ich sichere auf 2 USB-Festplatten. Und ein Yosemite-Bootstick. Wie man diesen erstellt lässt sich via Google sehr schnell herausfinden.
Nur mal so als Erinnerung für all diejenigen die bei ihrem Macbook, iMac oder Macmini eine SSD nachgerüstet haben.
Wenn man einem Mac eine SSD nachrüstet ist die Trim-Funktionalität nicht einfach gottgegeben im OS aktiv, man muss sie mittels eines kleinen Tools aktivieren. Trim Enabler.
Leider ist diese Aktivierung nicht von Dauer, bzw. wird ab und an durch ein Update von OSX überschrieben. Daher einfach nach einem Update des Betriebssystems einfach kurz das Tool öffnen und schauen ob Trim noch aktiv ist oder nicht. Wenn nicht, dann aktivieren und neu starten.
Ein weiteres interessantes neues Feature von MacOSX Mavericks sind die neuen Funktionen des Ausschalters am MacBook.
Es gibt jetzt 3 verschiedene Möglichkeiten den Knopf zu benutzen:
Gerade das kurze drücken finde ich ganz toll, da ich diese Funktion ziemlich oft benuzte.
Ich habe mein MacBook mittlerweile mit einer SSD gepimpt und in der Kombination mit der originalen 750GB Festplatte ein FusionDrive erstellt. Ganz tolle Sache so etwas. Ich weiss garnicht warum ich solange damit gewartet habe.
Von der Performance im Betrieb bin ich absolut begeistert und auch die Akkulaufzeit hat sich etwas verbessert. Vermutlich weil die drehende Platte beim „normalen“ Arbeiten mehr schlafen gelegt wird.
Was mich jedoch gestört hat war die Bootzeit. Satte 45 Sekunden vom betätigen des Einschalters bis zum Loginscreen, das kann ja nicht wirklich sein beim Boot von SSD.
Das ganze mal etwas genauer unter die Lupe genommen „wo“ es so lange dauert. Nach dem einschalten wurde das Display grau und nichts weiter passiert. Bis dann irgendwann das Apple-Logo erscheint und relativ zügig der Loginscreen.
Also irgendwo ein Timeout vor dem Betriebssystemstart.
Das Googeln danach hat sich als etwas schwieriger herausgestellt, da i.d.R. nur Topics auftauchen wie man den Systemstart mithilfe einer SSD beschleunigen kann oder das man Startup-Objekte entfernen soll wenn der Boot langsam ist.
Einen Hinweis konnte ich dann doch finden und der kam meinem Problem und meiner Vermutung recht nahe. Während des SSD-Umbaus habe ich öfters von der Recovery-Partiton und von externen Festplatten gebootet und darüber scheint sich das OS wohl ein wenig verschluckt zu haben. Das kann man jedoch relativ easy fixen:
Und ab startet mein MacBook in sagenhaften 14,4 Sekunden 🙂